Neuerscheinung



Christian Queva
Die Besoldung von Universitätsprofessoren - Eine Betrachtung der Besoldung in amerikanischen Hochschulen vor dem Hintergrund der Besoldungsreform in Deutschland –
43,- €
ISBN 3-9806979-3-2
ISBN 978-3-9806979-3-4

Im Februar 2002 wurde in Deutschland das Gesetz zur Reform der Professorenbesoldung bekannt gegeben. Mit Hilfe einer leistungsorientierten Vergütung für Hochschulprofessoren sollte die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Hochschulen gegenüber der Konkurrenz aus dem Ausland verbessert und somit der sogenannte brain-drain - der Verlust von Spitzenkräften in Forschung und Lehre – verhindert werden. Aktuell wird in den einzelnen Bundesländern und in den Hochschulen diskutiert, wie die neuen Besoldungsgesetze konkret umgesetzt werden können. Oft wird dabei der Blick auf die Spitzenuniversitäten in den USA gerichtet.

Ausgehend von den theoretischen Grundlagen leistungsorientierter Besoldungssysteme untersucht Christian Queva detailliert Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Vergütung von Professoren in den USA und Deutschland. Die hiesige Besoldungsreform wird dabei dem amerikanischen Vorbild in den sogenannten Research Universities gegenübergestellt. Am Beispiel der renommierten Stanford University wird die Professorenbesoldung konkret beschrieben und diskutiert. Wie bereits einige allgemeine theoretische Arbeiten zum Thema aufzeigten, reicht es hierzu nicht aus, die schriftlichen Richtlinien einer Hochschule zu analysieren. Die konkrete Ausgestaltung der Besoldung wird erst in Interviews mit Professoren und universitären Entscheidungsträgern offen gelegt. Die überraschenden Ergebnisse der Gespräche werfen so ein neues Licht auf die Reform in Deutschland und liefern sicher auch Anregungen für deren Umsetzung in den Universitäten.